Der Mercedes-Benz EQA ist weit mehr als nur ein neues Modell des schwäbischen Traditionsherstellers. Vorgestellt wurde im Jahr 2016 gleich eine komplette Submarke, deren Abkürzung für „Electric Intelligence“ steht. Geplant ist eine Platzierung sämtlicher neuer Elektrofahrzeuge unter diesem Label, wobei das Concept EQA bereits zu einem frühen Zeitpunkt vorgestellt wurde. Hieraus entwickelte sich das SUV Mercedes-Benz EQA, das 2021 debütierte und in vielerlei Hinsicht ungewöhnlich ist. Die technische Basis liefert der GLA, auf dessen Plattform der EQA aufsetzt. Besonders sind unter anderem die durchgezogenen Leuchtstreifen, sowohl im Frontbereich als auch am Heck und die erhöhte Bodenfreiheit, die stolze 20 Zentimeter beträgt. Wer in einen Mercedes-Benz EQA einsteigt, sieht die Straße auf jeden Fall auch von oben.
Technische Daten zum Mercedes-Benz EQA
Die Parallelen zum GLA sind unübersehbar. Der Mercedes-Benz EQA bringt es auf eine Länge von 4,46 Meter und liegt damit perfekt im Bereich eines Kompakt-SUV. Dabei ist das Fahrzeug 1,83 Meter breit und 1,62 Meter. Das Platzangebot ist entsprechend großzügig und spiegelt sich in Sitzen für fünf Erwachsene sowie einem Kofferraumvolumen von 340 Liter wider. Wer die hinteren Sitze umklappt, bringt es auf 1.320 Liter. Ein Pluspunkt ist der vergleichsweise geringe Wendekreis, der mit lediglich 11,40 Meter angegeben wird – für ein SUV ein vorzeigbarer Wert.
Das EQ im Namen zeigt an, dass der Mercedes-Benz EQA ein reines Elektromodell ist. Angeboten werden seit Mai 2021 gleich drei Motoren, wobei die Einstiegsvariante mit 190 PS an einen Frontantrieb gekoppelt wird. In diesem Fall liegen die Pferdestärken einzig und allein an der Asynchronmaschine an, während die beiden größeren Motoren auch noch einen Permanentmagnet-Synchronmotor an die Hinterachse heften und somit Allradantrieb bieten. Auf die Straße gelangen 228 oder 292 PS. Die Batteriekapazität liegt durchweg bei 66,5 kWh, die maximale Reichweite wird laut WLTP mit 432 Kilometer angegeben. Ein Highlight ist die Aufladung an der Schnellladesäule, die in nur rund 30 Minuten auf 80 Prozent der Kapazität bringt. Die Beschleunigung auf 100 km/h liegt bei sechs Sekunden.
Ausstattung des Mercedes-Benz EQA
Der Mercedes-Benz EQA verwöhnt regelrecht mit einer herausragenden Ausstattung. Bereits in der Serienversion wird ein Lederlenkrad spendiert und auch Komfortsitze sowie die Rückfahrkamera und die Sensorsteuerung für die Heckklappe verstehen sich von selbst. Die Anzeigen bestehen in einem Widescreen-Cockpit, das aus zwei edlen Display mit 10,25 Zoll Durchmesser zusammengesetzt wird. Natürlich bindet der Mercedes-Benz EQA problemlos Smartphones und andere mobile Geräte ein und beherrscht das mobile Internet nebst Live- Navigation. Induktives Aufladen versteht sich in diesem Kontext von selbst. Wer noch dazu musikalisch veranlagt ist, gönnt sich den voluminösen Sound aus einem Surround- Soundsystem des Herstellers Burmester. Weitere Möglichkeiten des EQA sind ein riesiges Panorama-Glasschiebedach und natürlich das Sprachbediensystem MBUX, das automatisch hinzulernt.
Sicherheit des Mercedes-Benz EQA
Wie es sich für ein Fahrzeug dieses Herstellers gehört, punktet auch der Mercedes-Benz EQA mit einer Fülle an Sicherheitsausstattung. Die Assistenzsysteme denken gewissermaßen mit und werden untereinander kombiniert. Angeboten werden ein Toter-Winkel-Warner, eine Verkehrszeichenerkennung sowie ein aktiver Spurhalter. Des Weiteren verfügt der Mercedes-Benz EQA über einen Bremsassistenten und schaltet mit seinen LED High Performance Scheinwerfern automatisch und adaptiv das Fernlicht ein und aus. Eingeparkt wird auf Wunsch mit Hilfe der 360°- Kamera, die natürlich auch Positionierungslinien einblendet, um den perfekten Winkel zu finden.